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Berührungen die unter die Haut gehen

Was macht diese Methode so wirksam? Wie kann sie mich in meiner Gesunderhaltung und der Pflege meines Körpers und meiner Seele unterstützen? Was ändert sich durch diese Berührungserlebnisse in meiner Wahrnehmung von und zu mir selbst, in meinen Beziehungen und in meiner Bindung oder Sichtweise auf meine Umwelt? Kann denn eine Massage eine Depression mildern oder mich sogar von ihr erlösen?  Sind das auch Ihre Fragen?

Die Psychoaktive Massage- und Berührungsmethode, die von mir in den letzten 30 Jahren entwickelt wurde und stets weiter entwickelt wird, ist in ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich belegt. Sie stellt ein komplementär-medizinisches Behandlungs- und Massagekonzept dar und wird dem Grundbedürfnis nach Berührung gerecht. "... die Psychoaktive Massage ist ein nicht-sprachlicher kontinuierlicher Weckruf mit dem Ziel einer erfüllten Gegenwart. Sie fördert die Sinnesbelebung, harmonisiert das Kohärenzgefühl und löst muskuläre und emotionale Verpanzerungen", ein Zitat von Prof. Dr. Bruno Müller Oerlinghausen.


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Mit Klick auf das Foto gelangen Sie zu Youtube und dem Video der Psychoaktiven Massage nach Gabriele Mariell Kiebgis:
Vielleicht beantworten sich für Sie schon einige Fragen, wenn Sie lesen, wie der Mensch im Inneren funktionert: Berührung ist ein Grundbedürfnis, so wie wir den Atem zum Leben brauchen. Zu Beginn unseres Lebens erleben wir im Mutterleib die ersten Berührungen und - kaum auf der Welt - be-greifen wir unsere Existenz - zunächst im Außen, dann mehr und mehr in unserer inneren Welt. In unserem Leben ändert sich ständig etwas - mal sind es kleine, langsame Veränderungen, mal schnelle und manchmal sogar sehr beängstigende und einschneidende Veränderungen. Als Mensch sind wir fähig uns Veränderungen anzupassen, wobei der eine mehr oder der andere etwas weniger Zeit dafür braucht. Das kommt ganz auf die individuelle Grundhaltung an. Unser Körper unterstützt uns bei diesen lebensverändernden Maßnahmen und passt sich an. Es gibt auch Veränderungen die wir zwingend und fremdbestimmt erleben, das wirkt massiv auf das Zusammenspiel unserer neuronalen Netzwerke. Dann erleben wir Stress, Angst, Unsicherheit, Panik u.a. und fallen als Mensch im wahrsten Sinne auseinander: wir verlieren unseren bisherigen Halt, unsere bisherige Haltung. In der Sprache der Wissenschaft heißt das, dass unser Kohärenzgefühl gestört ist: also das Gefühl, dass sich die Welt in mir genauso gut anfühlt, wie die Welt außerhalb von mir. In diesem Fall fühle ich mich wohl.

Bei Veränderungen - egal welcher Natur - entsteht in dieser Balance ein Ungleichgewicht, bis wir uns an die Veränderung angepasst haben. Diese Prozesse geschehen körperlich. Körperbewusstheit, die durch Berührung erlebt wird, wirken in diesen Phasen stabilisierend.

Verlieren wir - aus welchen Gründen auch immer - im Laufe unseres Lebens mehr und mehr an Berührung - verlieren wir auch diese wichtige Rückversicherung: unser Resonanzfeld in unserem Körper schrumpft. Dann sind wir mehr und mehr im Kopf, als im Körper zuhause. Das Kommunikationsfeld "Berührung, Körperkontakt und Nähe" verkümmert. Das "Bauchgefühl" wird stumm und wir verlieren an Selbstwert, Vertrauen und Sicherheit. Unser Körper wird uns fremd und wir kümmern uns um ihn nur noch, wenn er sich "meldet" oder gar sich gegen uns stellt, mit Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Über- oder Untergewicht, Burn-Out oder einer Depression.

Bewusste Berührung kann dem entgegenwirken. Berührung eines anderen Menschen bedeutet eine leibliche Kommunikation, die besagt: Dies bin ich, und dies bist du. Wir sind uns unserer Existenz sicher. Vom Anderen berührt werden, heißt daher, in einer elementaren Weise von ihm erkannt zu sein und sich selbst erkennen.

In einer wissenschaftlichen Kurz- und Langzeitstudie können Sie sich über die belegten positiven Effekte weiter informieren. Auch in unserem Buch "Berührung - warum wir sie brauchen und wie sie uns heilt", finden Sie viele Aspekte der heilsamen Berührung.

Psychoaktiv – was heißt das eigentlich?
Der Begriff psychoaktiv bedeutet im übersetzten Sinn seelenaktiv: „Meine Seele schwingt mit“; „Ich fühle mich rundum wohl“. Das Erleben der Berührungen durch die Psychoaktive Massagetechnik ist eine Wiederbelebung der Sinne in komplexer Form. Der eigene Erlebnisraum öffnet sich, in dem die inneren Landschaften emotionaler Wahrnehmungen spürbar werden. Das ist für viele Menschen ein überraschendes Erlebnis, besonders dann, wenn der Körper lange Zeit nicht spür- oder wahrnehmbar war.

Damit sich eine solche „Psychoaktivität“ während der Massagebehandlung entfaltet, sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen:

Interozeption

Das klingt sehr wissenschaftlich - ist aber ein Begriff den inzwischen in der medizinischen und psychologischen Forschung und teilweise auch schon im Bereich der Physiotherapie genannt wird . Bis jetzt ist eine neue, derzeit noch spekulative Erklärungsebene für die heilsamen Wirkungen von Massagen, insbesondere für Menschen mit Depressionen oder anderen psychosomatischen Leidenszuständen. Bei der Interozeption geht es nicht um die Wahrnehmung seelischer Vorgänge, wie beispielsweise von Gedanken, Einstellungen oder einzelner Emotionen. Vielmehr gilt die Interozeption vorrangig dem gesamten Körper und seinem Inneren.

Wenn wir uns selbst bewusst berühren, dann können wir diese Berührung auf zwei Ebenen wahrnehmen: auf der Haut und unter der Haut. Das hängt mit bestimmten Nervenfasern zusammen, den sogenannten C-taktilen Nervenfasern,  die mit dem Gehirn verbunden sind. Wenn Sie einer Berührung auf ihrer Haut oder an ihrem Körper aufmerksam folgen, dann fühlt sich das wie ein Beobachten an. Deshalb spreche ich auch gerne von dem "inneren Beobachter". Diese Funktion ist dafür da, dass wir unversehrt bleiben und wird von unserem natürlichen Bedürfnis nach Kontrolle getragen. Die Signale die diese speziellen Nervenfasern bei der Berührung aufnehmen, werden nämlich genau gescannt, bewertet, differenziert und sortiert mit bereits erfahrenen Berührungen. Deshalb wissen wir auch sofort, ob eine Berührung angenehm, achtsam, respektvoll, erotisierend, befehlend oder auffordernd ist.

Diese Wahrnehmung über die Körpergefühle bilden sich aus der Interozeption. Deshalb können über die sogenannten interozeptiven Nervenfasern die innere Wahrnehmung beeinflusst werden. Das CT-Nervenfasernetz ist ein Teil des gesamten interozeptiven Nervensystems.

Wenn wir "psychoaktiv" massieren, dann müssen wir genau wissen, auf welche Reize diese Nervenfasern reagieren und welche Informationen sie weiterleiten.

Der reziproke Prozess

Eine weitere Grundlage ist die Kenntnis über den bei einer psychoaktiven Massagebehandlung sich bildenden reziproken Prozess: z.B. die wechselseitige Beziehung zwischen Therapeut und Klient. Dieses Wissen ist für den Therapeuten bedeutsam: Sie schützt den Massagenehmer nicht nur vor unachtsamen Berührungen, sondern auch vor mentalen Übergriffen. Der reziproke Prozess während einer Psychoaktiven Massage kann als nonverbaler Dialog verstanden werden.

Für wen?

Die Psychoaktive Massage nach
Gabriele Mariell Kiebgis eignet sich für alle Menschen. Gerade nach einer langen Zeit der Abstinenz, helfen professionelle Berührungen die  körperlich-seelische Balance wieder herzustellen, das Immunsystem zu stärken, den Selbstwert aufzubauen und schwierige Lebensphasen hinter sich zu lassen.

Haben Sie ein Anliegen, bitte ich Sie, mich anzurufen, damit wir gemeinsam einen Beratungstermin finden können.

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Fernsehbeitrag

Interview mit Prof. Dr. med. Bruno Müller-Oerlinghausen und Ausschnitte aus einer Psychoaktiven Massage mit Gabriele Mariell Kiebgis im WDR:
​Massage als Therapie – Wie Berührung heilen kann
Quarks & Co | 05.04.2016 | 03:08 Min.|
Zum Beitrag in der WDR mediathek

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