Psychoaktive Massage nach Gabriele Mariell Kiebgis®
Berufsbegleitende Aus-/ Fortbildung
„Seit achtsam, wenn du einen Menschen berührst - in ihm wohnt ein unversehrtes Wesen“ Gabriele Mariell Kiebgis
Die Ausbildung richtet sich an Menschen, die im beruflichen Kontext mit Menschen arbeiten. Die Ausbildung erfolgt in kleinen Gruppen (6 bis 12 Teilnehmer:innen) und kann in 5 Modulen je 4 Tagen (Donnerstags bis Sonntags) erlernt werden. Die praktische Ausbildung konzentriert sich auf das Handwerk der Psychoaktiven Massagetechnik. Dabei wird auch vermittelt, wie den Herausforderungen bei der Anwendung dieser Körperarbeit mit Freude, Empathie und Behutsamkeit zu begegnen ist. Die Zertifizierung zur Anwendung erfolgt nach 3 bis 4 Moanten mit Modul 5.
Berührung als Grundlage der Psychoaktiven Massage
Zu der Ausbildung in der Psychoaktiven Massagetechnik werden die Massagegriffe, die Ganzkörpereinölung, die Verflechtungen der einzelnen Massagegriffe, der zur Anregung der CT-Fasern notwendige fließende Rhythmus, die emotionalen Berührungen sowie die Gestaltung des Massagesettings vorgestellt und geübt. Wesentliche Grundlage ist die therapeutischen Berührung, die in allen Modulen in ihrer vielfältigen Anwendung gelehrt wird.
Psychoaktiv - was heißt das im Massagehandwerk?
Der Begriff psychoaktiv bedeutet im übersetzten Sinn seelenaktiv: „Meine Seele schwingt mit“; „Ich fühle mich rundum wohl“. Das Erleben der Berührungen durch die Psychoaktive Massagetechnik ist eine Wiederbelebung der Sinne in komplexer Form. Ziel ist, den Erlebnisraum zu öffnen, in dem die inneren Landschaften emotionaler Wahrnehmungen spürbar werden. Das ist für viele Menschen ein überraschendes Erlebnis, besonders dann, wenn der Körper lange Zeit nicht spürbar war.
Um solche „Psychoaktivität“ während der Massagebehandlung zu entfaltet, sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen:
C-taktilen Nervenbahnen
Unter der behaarten Haut befinden sich spezielle Nervenfasern, die auf auf langsame Streichungen reagieren. Die aufgenommenen Signale werden direkt in das Gehirn weitergeleitet, wo Wohlgefühl ausgelöst wird. Ohne die richtige Stimulation dieser Nerven wird die gewünschte Psychoaktivität nicht ausgelöst.
Emotionale Anatomie
Damit wir uns körperlich vollständig fühlen und einzelne Körperbereiche komplett spürbar sind, müssen wir der emotionalen Anatomie und der Ordnung des Körpers folgen. Ohne die sorgsame Berührung unter Berücksichtigung dieser beiden Grundlagen fühlt sich der Mensch nicht vollständig berührt und die Spieglung seiner Körpergrenze bleibt uneindeutig.
Bewusste Aufmerksamkeit
Folgen wir im Handwerk der Psychoaktiven Massage der Biologie und der Neurologie, wird die bewusste Aufmerksamkeit beim Massagenehmer:in und beim Massagetherapeut:in geschult. Das Dialogfeld in der Massage ist das Wechselspiel, der sogenannte Reziproke Prozess, beider bewusster Aufmerksamkeiten. Diese Bewusstheit fördert auch die Wahrnehmung über die eigenen Körpergefühle, was ein weiterer wichtiger Bestandteil dieser Körperarbeit ist. Für Menschen mit Depressionen oder anderen psychosomatischen Leidenzuständen ist das eine sehr hilfreiche Unterstützung, ihr Leiden zu mildern.
Interozeption
Die bewusste Aufmerksamkeit wird in der wissenschaftlichen, medizinischen und psychologischen Forschung Intereozeption genannt und ist eine Erklärungsebene für die heilsamen Wirkungen von Massagen. Bei der Interozeption geht es nicht um die Wahrnehmung seelischer Vorgänge, wie beispielsweise von Gedanken, Einstellungen oder einzelner Emotionen. Vielmehr gilt die Interozeption vorrangig dem gesamten Körper und seinem Inneren. Deshalb können über die sogenannten interozeptiven Nervenfasern die innere Wahrnehmung beeinflusst werden. Das CT-Nervenfasernetz ist ein Teil des gesamten interozeptiven Nervensystems.
Therapeutische Berührung
Die Botschaft der Berührung hängt vom Kontext ab - aber auch vom reflektierten Sein des Therapeuten. Deshalb ist in der Ausbildung die Herausbildung der eigenen therapeutischen Haltung und der persönlichen Reife ein wichtiger Aspekt. Die Reifung der eigenen therapeutischen Präsenz kann nach der Zertifizierung in weiteren Fortbildungen ausgebildet werden.
Berührung als Grundlage der Psychoaktiven Massage
Zu der Ausbildung in der Psychoaktiven Massagetechnik werden die Massagegriffe, die Ganzkörpereinölung, die Verflechtungen der einzelnen Massagegriffe, der zur Anregung der CT-Fasern notwendige fließende Rhythmus, die emotionalen Berührungen sowie die Gestaltung des Massagesettings vorgestellt und geübt. Wesentliche Grundlage ist die therapeutischen Berührung, die in allen Modulen in ihrer vielfältigen Anwendung gelehrt wird.
Psychoaktiv - was heißt das im Massagehandwerk?
Der Begriff psychoaktiv bedeutet im übersetzten Sinn seelenaktiv: „Meine Seele schwingt mit“; „Ich fühle mich rundum wohl“. Das Erleben der Berührungen durch die Psychoaktive Massagetechnik ist eine Wiederbelebung der Sinne in komplexer Form. Ziel ist, den Erlebnisraum zu öffnen, in dem die inneren Landschaften emotionaler Wahrnehmungen spürbar werden. Das ist für viele Menschen ein überraschendes Erlebnis, besonders dann, wenn der Körper lange Zeit nicht spürbar war.
Um solche „Psychoaktivität“ während der Massagebehandlung zu entfaltet, sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen:
C-taktilen Nervenbahnen
Unter der behaarten Haut befinden sich spezielle Nervenfasern, die auf auf langsame Streichungen reagieren. Die aufgenommenen Signale werden direkt in das Gehirn weitergeleitet, wo Wohlgefühl ausgelöst wird. Ohne die richtige Stimulation dieser Nerven wird die gewünschte Psychoaktivität nicht ausgelöst.
Emotionale Anatomie
Damit wir uns körperlich vollständig fühlen und einzelne Körperbereiche komplett spürbar sind, müssen wir der emotionalen Anatomie und der Ordnung des Körpers folgen. Ohne die sorgsame Berührung unter Berücksichtigung dieser beiden Grundlagen fühlt sich der Mensch nicht vollständig berührt und die Spieglung seiner Körpergrenze bleibt uneindeutig.
Bewusste Aufmerksamkeit
Folgen wir im Handwerk der Psychoaktiven Massage der Biologie und der Neurologie, wird die bewusste Aufmerksamkeit beim Massagenehmer:in und beim Massagetherapeut:in geschult. Das Dialogfeld in der Massage ist das Wechselspiel, der sogenannte Reziproke Prozess, beider bewusster Aufmerksamkeiten. Diese Bewusstheit fördert auch die Wahrnehmung über die eigenen Körpergefühle, was ein weiterer wichtiger Bestandteil dieser Körperarbeit ist. Für Menschen mit Depressionen oder anderen psychosomatischen Leidenzuständen ist das eine sehr hilfreiche Unterstützung, ihr Leiden zu mildern.
Interozeption
Die bewusste Aufmerksamkeit wird in der wissenschaftlichen, medizinischen und psychologischen Forschung Intereozeption genannt und ist eine Erklärungsebene für die heilsamen Wirkungen von Massagen. Bei der Interozeption geht es nicht um die Wahrnehmung seelischer Vorgänge, wie beispielsweise von Gedanken, Einstellungen oder einzelner Emotionen. Vielmehr gilt die Interozeption vorrangig dem gesamten Körper und seinem Inneren. Deshalb können über die sogenannten interozeptiven Nervenfasern die innere Wahrnehmung beeinflusst werden. Das CT-Nervenfasernetz ist ein Teil des gesamten interozeptiven Nervensystems.
Therapeutische Berührung
Die Botschaft der Berührung hängt vom Kontext ab - aber auch vom reflektierten Sein des Therapeuten. Deshalb ist in der Ausbildung die Herausbildung der eigenen therapeutischen Haltung und der persönlichen Reife ein wichtiger Aspekt. Die Reifung der eigenen therapeutischen Präsenz kann nach der Zertifizierung in weiteren Fortbildungen ausgebildet werden.
Inhalte der Ausbildung
Modul 1: Theorie & Praxis - Grundlagen der Psychoaktiven Massage
Modul 2
Modul 3
Modul 4
Nach Modul 4 beginnt die Anerkennungszeit von 3 bis 4 Monaten. In dieser Zeit soll jede Teilnehmer:in Probanden betreuen und die Erfahrungen mit einem wissenschaftlichen Fragebogen dokumentieren.
Modul 5: Zertifizierungsmodul
Praxis: Ergänzende Massageeinheiten
Praxis: Prüfung und Zertifizierung
Praxis: Marketing, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit
- Berührung verstehen - was bedeutet das?
- Neurobiologische und körpertherapeutischen Grundlagen Psychoaktiven Massage
- Praxis: Das körperbezogene Vorgespräch
- Praxis: Lagerung - Abdeckung der Massagenehmer*in
- Praxis: Körpereinölung
- Praxis: Abölen - Nachgespräch
Modul 2
- Emotionale Anatomie und psychologische Bedeutung der Körperrückseite
- Praxis: Massage der Körperrückseite
Modul 3
- Emotionale Anatomie und psychologische Bedeutung der Körpervorderseite
- Praxis: Massage der Körpervorderseite
Modul 4
- Emotionale Anatomie und Bedeutung von Nacken, Kopf Gesicht
- Praxis: Massage von Nacken, Kopf Gesicht
- Praxis: Nachsorge und Nachgespräch
Nach Modul 4 beginnt die Anerkennungszeit von 3 bis 4 Monaten. In dieser Zeit soll jede Teilnehmer:in Probanden betreuen und die Erfahrungen mit einem wissenschaftlichen Fragebogen dokumentieren.
Modul 5: Zertifizierungsmodul
Praxis: Ergänzende Massageeinheiten
Praxis: Prüfung und Zertifizierung
Praxis: Marketing, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit
Zielgruppe - Voraussetzungen
Die Psychoaktive Massage nach Gabriele Mariell Kiebgis® ist eine integrativ-komplementäre körpertherapeutische Anwendung. Sie ergänzt und bereichert die Berufsfelder aus der Massageanwendung, der Pflege, der Heilpraktik, der Medizin und der Psycho- / Körpertherapie. Praktische Grundvoraussetzungen sind fundierte Massagekenntnisse und Massageerfahrungen sowie anatomische Grundkenntnisse, die in einem Massagegrundkurs erworben werden können.
Auch Interessierte, die keine Massageausbildungen haben, können zuvor an einem Massage Grundkurs teilnehmen. Er basiert auf der klassischen Massage und vermittelt grundlegende Techniken, die für die weitere Ausbildung in der Psychoaktive Massagetechnik nach Gabriele Mariell Kiebgis notwendig sind.
Auch Interessierte, die keine Massageausbildungen haben, können zuvor an einem Massage Grundkurs teilnehmen. Er basiert auf der klassischen Massage und vermittelt grundlegende Techniken, die für die weitere Ausbildung in der Psychoaktive Massagetechnik nach Gabriele Mariell Kiebgis notwendig sind.
Anmeldung
Die Anmeldung zur Ausbildung erfolgt in schriftlicher Form. Bitte nutzen Sie hierzu die Emailadresse: gmkiebgis@t-online.de
Als Gründerin und Ausbilderin behalte ich mir das Recht vor, die Ausbildungsvereinbarung zu kündigen, wenn sie nach meinem persönlichen Dafürhalten, die Teilnehmer:in durch die mitgebrachten Voraussetzungen die Psychoaktive Massage nach Gabriele Mariell Kiebgis nicht verstehen, sie nicht ausführen und bei einer späteren beruflichen Tätigkeit nicht adäquat vertreten können.
Die Anmeldung zur Ausbildung erfolgt in schriftlicher Form. Bitte nutzen Sie hierzu die Emailadresse: gmkiebgis@t-online.de
Als Gründerin und Ausbilderin behalte ich mir das Recht vor, die Ausbildungsvereinbarung zu kündigen, wenn sie nach meinem persönlichen Dafürhalten, die Teilnehmer:in durch die mitgebrachten Voraussetzungen die Psychoaktive Massage nach Gabriele Mariell Kiebgis nicht verstehen, sie nicht ausführen und bei einer späteren beruflichen Tätigkeit nicht adäquat vertreten können.
Termine 2023
Gruppe 1/2023 - belegt
Kloster Heiligkreuztal Modul 1 23.02. bis 26.02.2023 Modul 2 11.05. bis 14.05.2023 Modul 3 20.07. bis 23.07.2023 Modul 4 26.10. bis 29.10.2023 Modul 5 18.01. bis 21.01.2024 Ab August 2023 werden die Ausbildungen vom Institut für Psychoaktive Massage & Berührungsmedizin organisiert. E-Mail: kiebgis@institut-pamb.de Gruppe 2/2023 Kloster Heiligkreuztal Modul 1: 07. bis 10. September 2023 Modul 2 23. bis 26. November 2023 Modul 3 15. bis 18. Februar 2024 Modul 4 18. bis 21. April 2024 Modul 5 15. bis 18. August 2024 |
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