Hilft Selbstberührung zur Emotionsregulation?
Unbewusste Berührungen machen wir ja tausendmal am Tag, ganz unbewusst: sollen wir aber aktuell auf keinen Fall. Also nicht an der Nase reiben!
Leiden Menschen unter posttraumatischen Belastungsstörungen (diese entwickeln einige Menschen in dieser Abstinenz) nutzen sie beruhigende Selbstberührungen. Das machen wir auch ohne PTBS! Hände zusammen pressen oder reiben, Arme drücken oder darüberstreichen, das Gesicht abreiben.
Diese Berührungen erfolgen weitgehend automatisch und sind Teil unserer angeborenen Fähigkeit der Emotionsregulation (M. Changaris). Das gewöhnen wir uns jetzt ab, Step by Step, täglich. Und wir suchen jetzt auch keine Zuflucht in einer Umarmung oder holen uns moralische Unterstützung bei Freunden, wenn die Dinge schwierig werden. Und für viele sind sie gerade schwierig.
Wir können versuchen unser Nervenleitsystem zu nutzen: Leichte Berührungen stimulieren die CT-Nervenzellen. Sie transportieren Signale in ein Hirnareal, das Wohlgefühl auslöst: sanftes Streichen auf der Haut zum Beispiel. Ein warmes Bad, langsames Eincremen oder auch eine langsame Gesichtsmassage.
Durch Zufall habe ich entdeckt, dass mir diese Berührung ein angenehmes Gefühl vermittelt hat: gewaschene Heidelbeeren auf ein Leinentuch ausbreiten und dann mit einem zweiten Tuch (oder eingeschlagen) die Heidelbeeren durch das Tuch sanft trocken reiben. In diesem Moment kam alles gleichzeitig: fühlen, spüren, wahrnehmen, empfinden. Nachmachen lohnt sich.
Selbstberührung funktioniert, rein biologisch und macht dann doch ein gutes Gefühl.
Wirksamer sind sanfte Berührungen natürlich durch einen Partner oder Körpertherapeut. Bei der „Fremdberührung“ kann das Gehirn nicht mitdenken, da ist ja dann „nur“ der „innere Beobachter“ hoch erfreut über den hoffentlich angenehmen und gebildeten Dialog.
Hat alles 'was mit der Neurobiologie zu tun. Tag 48 erklärt's vielleicht?
Leiden Menschen unter posttraumatischen Belastungsstörungen (diese entwickeln einige Menschen in dieser Abstinenz) nutzen sie beruhigende Selbstberührungen. Das machen wir auch ohne PTBS! Hände zusammen pressen oder reiben, Arme drücken oder darüberstreichen, das Gesicht abreiben.
Diese Berührungen erfolgen weitgehend automatisch und sind Teil unserer angeborenen Fähigkeit der Emotionsregulation (M. Changaris). Das gewöhnen wir uns jetzt ab, Step by Step, täglich. Und wir suchen jetzt auch keine Zuflucht in einer Umarmung oder holen uns moralische Unterstützung bei Freunden, wenn die Dinge schwierig werden. Und für viele sind sie gerade schwierig.
Wir können versuchen unser Nervenleitsystem zu nutzen: Leichte Berührungen stimulieren die CT-Nervenzellen. Sie transportieren Signale in ein Hirnareal, das Wohlgefühl auslöst: sanftes Streichen auf der Haut zum Beispiel. Ein warmes Bad, langsames Eincremen oder auch eine langsame Gesichtsmassage.
Durch Zufall habe ich entdeckt, dass mir diese Berührung ein angenehmes Gefühl vermittelt hat: gewaschene Heidelbeeren auf ein Leinentuch ausbreiten und dann mit einem zweiten Tuch (oder eingeschlagen) die Heidelbeeren durch das Tuch sanft trocken reiben. In diesem Moment kam alles gleichzeitig: fühlen, spüren, wahrnehmen, empfinden. Nachmachen lohnt sich.
Selbstberührung funktioniert, rein biologisch und macht dann doch ein gutes Gefühl.
Wirksamer sind sanfte Berührungen natürlich durch einen Partner oder Körpertherapeut. Bei der „Fremdberührung“ kann das Gehirn nicht mitdenken, da ist ja dann „nur“ der „innere Beobachter“ hoch erfreut über den hoffentlich angenehmen und gebildeten Dialog.
Hat alles 'was mit der Neurobiologie zu tun. Tag 48 erklärt's vielleicht?